Allgemeine Fasteninformationen

 

Was ist Fasten?

Fasten ist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung während einer begrenzten Zeit. Für unseren Körper ist es kein Problem eine Zeitlang ohne Essen auszukommen. Die Ernährung erfolgt von INNEN! Schöner Nebeneffekt: man verspürt kein Hunger!

 

Warum Fasten?

Einerseits machen uns heute die Fehl- und Übernährung und die säureüberschüssige Ernährung zu schaffen. Andererseits sind es die Momente der Hektik,  des Ärgers, der Sorgen und Enttäuschungen, die uns belasten. Beides trägt dazu bei, dass unser Körper nicht mehr in der Lage ist, alle anfallenden  „Endprodukte“ zu verarbeiten bzw. auszuscheiden. Diese Ablagerungen finden wir dann in den Blutgefässen, im Gewebe und in den Gelenken wieder. Und das beeinflusst die Gesundheit nachhaltig.

 

Was bewirkt Fasten – warum ist es so heilsam?

Tee-, Saft- und Gemüsebrühe-Fasten nach der Buchinger-Methode bewirkt den Abbau der überschüssigen Stoffwechsel-Endprodukte und Fettdepots. Fasten trägt auch dazu bei,  dass das Immunsystem gestärkt wird. Fasten ist aber auch eine der ältesten Formen der Selbstheilung bei einer Vielzahl von bereits vorhandenen Beschwerden.

Ein weiterer Gewinn ist, dass nach dem Fasten die Körpersignale – insbesondere auch Hunger und Sättigung – wieder besser wahrgenommen werden. Sie lernen neue  Lebens- und Essgewohnheiten kennen und erleben wie es ist, mit dem Körper im Einklang zu sein. Ruhe und Gelassenheit kehren ein.

 

Für wen ist Fasten geeignet?

Die Fastenwoche ist für organisch und psychisch gesunde Menschen aufgebaut. Das Seminar ist nicht ärztlich begleitet.  Jeder Teilnehmer  übernimmt die eigene Verantwortung. Für Menschen mit einem unteren BMI (< BMI 18) ist Fasten nach Buchinger nicht angezeigt. Hier würde sich Basenfasten mit basenreichen Mahlzeiten eher eignen. Falls jemand im unteren BMI Bereich bereits gute Fastenerfahrung hat, steht einem Saftfasten indes nichts im Wege.

Weitergehende Informationen findet man auch hier:

http://www.aerztegesellschaftheilfasten.de/haufig-gestellte-fragen/agen/

http://www.aerztegesellschaftheilfasten.de/informationsdienst-fachbeitrage-gegendarstellung.html

 

BMI

Der Body Mass Index (oder Körpermassindex) setzt das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergrösse. Er lässt sich wie folgt berechnen:

Körpergewicht in Kilogramm
Körpergrösse x Körpergrösse

Beispiel einer 65 kg schweren und 1,65 m grossen Person:

BMI BMI
65 kg                                = 65 kg           = 23.87
1.65×1.65 = 2.7225m2 2.7225m2

Dies ist ein normaler BMI. „Normal“ bedeutet, dass Menschen mit einem solchen BMI-Wert statistisch das geringste Erkrankungsrisiko bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, etc. tragen und die höchste Lebenserwartung im Vergleich zu anderen Gruppen aufweisen. Mit steigendem BMI nehmen auch die gesundheitlichen Risiken zu. In der folgenden Tabelle ist die Einteilung nach Risikogruppen ersichtlich.

BMI Bewertung
unter 18.5 Untergewicht
18.5-24.9 Normalgewicht
25.0-29.9 Leichtes bis mittleres Übergewicht
30.0-39.9 Schweres Übergewicht (Adipositas oder Fettleibigkeit).
über 40.0 Stark gefährdendes Übergewicht (massive Adipositas).

 

Fastenkrisen

Fastenkrisen können vorkommen. Eine Krise zeigt immer einen Prozess des Erkennens und Bewusstwerdens auf.  Er deutet auf Reinigung und Entgiftung hin. Also eigentlich ein gewollter, gewünschter  Zustand. Die Krise kann auf körperlicher oder auch auf psychischer Ebene stattfinden. Die Meditationen und Heilarbeiten in der Fastenwoche unterstützen jeden Einzelnen solche Krise zu bewältigen und sich anschliessend befreit und lebendig zu fühlen!

 

 

 

 

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